Sammy und das Geheimnis des Weihnachts-Sterns

Der Wald lag unter einer glitzernden Schneedecke, und der 24. Dezember war angebrochen. Aufgeregt sammelten sich die Tiere des Waldes um die große Tanne, die für das Weihnachtsfest geschmückt worden war. Doch als die Sonne hinter den Bäumen verschwand, wurde klar: Der Weihnachtsstern, der den Baum mit seinem magischen Licht zum Strahlen bringen sollte, war verschwunden!

"Was ist nur passiert?" fragte der kleine Hase ängstlich. "Ohne den Stern wird es keine Weihnachtsfreude geben!"

Sammy, das mutige kleine Eichhörnchen, spitzte die Ohren. "Keine Sorge, ich finde den Stern! Weihnachten darf nicht ausfallen!"

Die alte Eule Hedwig, die schon viele Winter erlebt hatte, landete auf einem tief hängenden Ast. "In der Nacht habe ich einen dunklen Schatten gesehen. Er schlich in Richtung der Nebelhöhle. Aber Vorsicht: Wer dorthin will, muss klug und mutig sein!"

Sammy zögerte nicht. "Ich werde den Stern zurückholen!" rief er und machte sich auf den Weg – alleine, aber voller Entschlossenheit.

 

Der erste Wächter: Das Rätsel der Steine

Der Weg zur Nebelhöhle führte durch einen schmalen Pfad, der von riesigen Felsen gesäumt war. Plötzlich bewegte sich einer der Felsen – es war ein uralter Steinbock mit einem grauen Fell, das so alt war wie der Wald selbst.

"Wer wagt es, hier entlangzugehen?" fragte der Steinbock mit donnernder Stimme. "Nur wer mein Rätsel löst, darf weiter."

Sammy trat mutig näher. "Stelle dein Rätsel, ich bin bereit!"

Der Steinbock nickte. "Was wird größer, je mehr du wegnimmst?"

Sammy runzelte die Stirn. Das war knifflig. Er überlegte und überlegte, bis ihm die Lösung plötzlich einfiel. "Ein Loch! Je mehr man wegnimmt, desto größer wird es."

Der Steinbock lachte tief und trat zur Seite. "Gut gemacht, kleiner Freund. Aber sei gewarnt: Es wird noch schwieriger."

 

Der zweite Wächter: Der Fluss der Entscheidungen

Hinter den Felsen erreichte Sammy einen zugefrorenen Fluss. Am Ufer wartete ein Luchs mit funkelnden Augen. "Du musst den Fluss überqueren, aber Achtung: Nur ein Weg ist sicher. Wähle weise!"

Der Luchs zeigte auf drei schmale Brücken aus Eis. Auf der ersten Brücke war ein Schild: „Diese Brücke bricht bei zu viel Gewicht.“ Auf der zweiten stand: „Hier lauert ein unsichtbarer Feind.“ Und die dritte hatte keine Markierung.

Sammy kniff die Augen zusammen und dachte nach. Plötzlich bemerkte er, dass die erste Brücke überall winzige Risse hatte. "Zu gefährlich", murmelte er. Dann schaute er zur zweiten und bemerkte Kratzspuren auf dem Eis. "Der unsichtbare Feind ist wohl ein Tier."

Ohne zu zögern entschied er sich für die dritte Brücke. Sie hielt – und Sammy erreichte sicher das andere Ufer.

 

Die Nebelhöhle und das letzte Rätsel

Sammy stand endlich vor der Nebelhöhle. Ein dichter, grauer Nebel waberte aus ihrem Eingang, und seltsame Geräusche hallten heraus. Kaum war er eingetreten, tauchte ein schwarzer Schatten auf. Es war der Rabe Rufus, der grimmig den Weihnachtsstern in seinen Krallen hielt.

"Warum hast du den Stern gestohlen?" fragte Sammy entschlossen.

"Ich wollte ihn nur für mich", krächzte der Rabe. "Alle feiern zusammen, aber mich will niemand dabei haben."

"Das ist nicht wahr!" rief Sammy. "Weihnachten ist für alle da. Gib den Stern zurück, und komm mit uns feiern."

Doch Rufus schüttelte den Kopf. "Erst musst du das letzte Rätsel lösen. Schaffst du es, gehört der Stern dir. Schaffst du es nicht, bleibt er hier!"

Der Rabe stellte seine Frage: "Was verliert man, wenn man es laut ausspricht?"

Sammy hielt den Atem an. Er wusste, dass die Antwort der Schlüssel war, aber er musste schnell denken. Dann kam ihm die Erleuchtung. "Ein Geheimnis!"

Rufus starrte Sammy an, dann begann er zu lachen. "Du hast recht. Hier, nimm den Stern. Und... vielleicht komme ich wirklich mit euch. Wenn ich darf."

 

Das strahlende Weihnachtsfest

Sammy kehrte triumphierend mit dem Weihnachtsstern zurück. Die Tiere jubelten, als der Stern auf die Spitze des Baumes gesetzt wurde und in magischem Licht erstrahlte. Rufus wurde herzlich willkommen geheißen, und für den Rest des Abends sangen, lachten und feierten alle zusammen.

"Du bist ein wahrer Held, Sammy", sagte die alte Eule Hedwig. "Dank dir ist Weihnachten gerettet!"

Und so wurde das Fest im Wald zu einem unvergesslichen Erlebnis – nicht nur wegen des Sterns, sondern auch wegen der Botschaft, dass Weihnachten jeden willkommen heißt.

Ein niedliches Eichhörnchen mit einer Eichelmütze steht vor einem Baum, mit einem Kaninchen im Hintergrund.

Eure Kunstwerke

Hast du Sammys Abenteuer schon bunt gestaltet? Dann zeig uns dein Kunstwerk! Schick mir dein fertiges Ausmalbild, und wenn du möchtest, erzähl uns, wie dir die Geschichte gefallen hat.

 

So geht's:

- Male dein Lieblings-Ausmalbild von Sammy aus

- Mach ein Foto von deinem Kunstwerk

- Sende es mir per E-Mail an info@mamifee-marie.de oder teile es auf Instagram und verlinke mich @marie_mamifee

 

Das Beste:

 Mit deiner Erlaubnis präsentiere ich dein Kunstwerk hier auf der Seite „Eure Kunstwerke“ und machen dich zu einem Teil von Sammys Welt!

 

Was soll Sammy als nächstes erleben?
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